Bargeld und Münzen gibt es in einfacher Form bereits seit dem 14. Jahrhundert. Während damals der Wert der Münze von der Menge der verbrauchten Ressourcen für die Münze abhing, gibt es heute einen eingravierten Wert, der jedoch nicht den Wert der dafür verwendeten Materialien widerspiegelt. Besonders in Zeiten einer Pandemie stellt Bargeld jedoch ein Risiko dar, weil Bakterien und Viren dadurch an die Haut anderer gelangen und diese infizieren können. Allgemein besteht schon länger der Diskurs, wie sinnvoll Bargeld in der heutigen Zeit überhaupt noch ist. Neben der bekannten EC-Karte als bargeldlose Zahlungsvariante haben sich in den letzten Jahren deshalb auch sogenannte Kryptowährungen etabliert. Was Sie sich darunter vorstellen können und ob diese auf lange Sicht das Bargeld ersetzen, erfahren Sie in diesem Artikel.

 

Was sind Kryptowährungen?

Der Begriff Kryptowährungen steht für digitale Zahlungsmittel oder virtuelle Währungen, die durch eine technische Verschlüsselung entwickelt werden. Im Gegensatz zum Bargeld werden diese nicht von einer zentralen Bank wie der Europäischen Zentralbank ausgegeben. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich diese Währungen, weil sie weniger inflationäre Entwicklungen vorweisen.

 

Wie sicher ist eine virtuelle Währung?

Kryptowährungen stechen durch eine sehr hohe Sicherheit hervor. Das liegt an der individuellen Verschlüsselungsverfahren, wodurch Transaktionen fehlerfrei ablaufen können. Dadurch sind sie vor allem den üblichen Zahlungsmitteln, die Sie online finden können, überlegen. Sicherheit bietet eine Währung wie diese allerdings auch, weil sie vollkommen unabhängig von Banken fungiert. Sie ist dadurch nicht von Krisen betroffen und kann vor allem in Krisenzeiten viele Vorteile mit sich bringen.

 

Welche Kryptowährung ist die bekannteste?

Weltweit gibt es etwa 3000 verschiedene Währungen dieser Art, wobei nur ein Bruchteil davon als sicher gilt. Eine sichere Währung ist dabei der Bitcoin, der sich seit 2009 immer mehr in den Alltag vieler Menschen etabliert. Satoshi Nakamoto, der als Erfinder des Bitcoins gilt, entwickelte dabei dieses Zahlungsmittel, weil im Jahr zuvor eine große Finanzkrise einen Hochpunkt erreichte, der, laut ihm, umgangen werden sollte. Beliebt ist der Bitcoin zudem, weil eine Inflation aktiv vermieden wird, indem es eine begrenze Anzahl an Bitcoins weltweit gibt. Diese ist bisher auf etwa 20 Millionen begrenzt.

 

Woraus bestehen Bitcoins?

Damit ein Bitcoin entstehen kann, muss ein rechenstarker Computer mathematisch komplexe Rätsel lösen. Die Lösung des Rätsels führt dabei zum Erhalt des Bitcoins. Mit der aktuellen technischen Entwicklung bei PCs entstehen etwa 12 Bitcoins minütlich. Bis die Obergrenze von 20 Millionen erreicht wird, soll es jedoch circa ein Jahrhundert dauern. Weil der Erhalt eines Bitcoins so komplex ist, gilt dieser eben auch als sehr sicher. Bitcoins erhalten und verkaufen können Sie am besten an dafür ausgelegten Börsen. Ein Bitcoin Exchange Vergleich sorgt dafür, dass Sie einen guten Überblick über aktuelle Angebote der Börsen erhalten können. Für eine gute oder schlechte Bewertung werden Faktoren wie die Einzahlungsmethoden, verfügbare Coins und nützliches Zubehör einbezogen. Achten Sie bei der Auswahl auf Kommentare und Erfahrungsberichte.

 

Wofür kann ich Kryptowährungen nutzen?

In erster Linie gelten Kryptowährungen in der jetzigen Situation als gute Möglichkeit, seine Investitionen durch geschickte Handlungen in Gewinnen zu vervielfachen. Zu vergleichen ist dies mit einer Bank, die Möglichkeiten für Gewinne anbieten würde. Diese möglichen Gewinne sind sehr unterschiedlich und variieren je nach Anbieter, für den Sie sich entscheiden. Gerade deswegen ist es sehr relevant, dass Sie sich vor der Anmeldung bei einer Börse zunächst über den Anbieter informieren und Pro und Contra abwägen. Vergleichsseiten eignen sich hierbei sehr gut.
In einigen wenigen Online-Shops oder auf unterschiedlichen Plattformen können Sie mit Bitcoins als offizielle Zahlungsquelle zahlen. In Deutschland ist dieser Service bisher jedoch kaum in Verwendung, sodass Sie gezielt nach Shops suchen müssen, die diese Zahlungsmethode akzeptieren. Nicht auszuschließen ist jedoch, dass sich diese Situation weiterentwickelt und der Bitcoin ein Teil des Alltags beim Einkaufen und Shoppen wird.

 

Welche Zukunftsperspektiven hat der Bitcoin?

Grundsätzlich steigt das Interesse an Kryptowährungen wie dem Bitcoin, was in zahlreichen Medien thematisiert wird. In der jetzigen Lage ist es jedoch noch sehr schwierig, die Prognose für den Erfolg dieser neuartigen Währung zu nennen. Fakt ist jedoch, dass sich die Welt immer wieder digitalisiert, sodass früher oder später die Währung eine andere sein wird. Zudem kommt der Fakt, dass Bargeld, vor allem Münzgeld, vielerorts nicht mehr gerne gesehen wird. Es stört im Portemonnaie, nimmt viel Platz ein und ist, im Vergleich zum verbrauchten Platz, nicht viel wert. Außerdem wird durch den stetigen Geldwechsel eine Bakterienschleuder weitergereicht, die ansteckende Erkrankungen weiterreichen kann. Dementsprechend spricht nicht viel gegen eine Abschaffung des Bargeldes. Konkret ist nicht abzusehen, inwiefern sich die finanzielle Situation mit den Banken und den unabhängigen Bitcoin-Börsen entwickeln wird. Fakt ist jedoch, dass der Bitcoin aufgrund seiner guten Planung bereits jetzt an Beliebtheit gewonnen hat, die in Zukunft zum Hauptfaktor der Wirtschaft werden könnte.