Udo1Rund 200 Freunde und Weggefährten nahmen am 16. Januar 2015 bei einer Gedenkfeier in Zürich Abschied von Udo Jürgens. Der sympathische Weltstar verstarb am 20. Dezember völlig überraschend an Herzversagen bei einem Spaziergang.

„Was ich dir sagen will, fällt mir so schwer. Das Blatt Papier vor mir bleibt weiß und leer. Ich find‘ die Worte nicht, doch glaube mir: Was ich dir sagen will, sagt mein Klavier.“ waren die Worte, die Jürgens einst komponierte. Worte, die die Einleitung für eine bewegende Rede seines Sohnes John Jürgens (50) im „Theater 11“ bildeten. Mit seinen Worten schilderte er den Anwesenden den Mann, den die meisten doch nur im Scheinwerferlicht kannten, aus seiner Sicht. Es sollte die erste von vielen weiteren Trauerfeiern sein. Damit auch die Fans die Möglichkeit zur Verabschiedung haben, wurden in Zürich, Berlin und Wien Gedenkstätten mit Kondolenzbüchern eingerichtet.

Es war ein bedächtige Trauerfeier bei der die Legende Jürgens mit weiteren Reden von Corine Mauch, Pepe Lienhard und Freddy Burger
und Songs wie „Was ich Dir sagen will“, „Die Leichtigkeit des Seins und am Schluss mit „Merci Cherie“ gewürdigt wurde.

Wo so viele Prominente Abschied nahmen, durfte auch Reinhold Mennecke als unser Schweizer Korrespondent und ehemaliger Promi-Wirt Blombergs nicht fehlen, er fasst die Stimmung kurz für uns zusammen: „Es war andächtig und wirklich sehr bewegend. In seiner Rede machte Sohn John den Unterschied zwischen umjubeltem Weltstar und empfindsamen Vater und Familienmensch deutlich. Statt Prunk und Protz ging es hier wirklich um das Wesentliche, das zeigte sich auch an dem minimalistischen Ambiente. Am Ende der Feier trugen sich zahlreiche Prominente in das Kondolenzbuch ein, unter ihnen DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und Günter Netzer.“

Mit Udo Jürgens ist ein Weltstar gegangen, der bereits zu Lebzeiten den Status einer Legende innehatte. Udo2